Euro Masters 2023 München

Vier Ruderer:innen, Beate, Michael, Robin und Ulf, haben den ARVL vom 27. bis 30. Juli sowohl in Einzelrennen als auch in Renngemeinschaften sehr erfolgreich vertreten.

Herzlichen Glückwunsch!

Hier der ausführliche Bericht:

Nach 5-jähriger Pause fanden die diesjährigen Euromasters in der letzten Juliwoche wieder in Oberschleißheim an der alten Olympia Regattastrecke von 1972 statt. Es war sehr schön, nach der letzten Regatta 2018, wieder hierher zurückkehren zu können. Organisatorisch klappte alles sehr gut, das meiste konnte digital erledigt werden, nur das Meldeergebnis für die Mix-Rennen klebte analog auf den Fenstern des Organisationsbüros. Vieles hat sich am Regattagelände nicht verändert, leider ist die Tribüne schon seit längerer Zeit gesperrt, so dass sich das Publikum andere Stellen zum Zuschauen suchen musste. Nur der Betreuer der Drohne, die über der Regattabahn kreiste, hatte sein Domizil im oberen Teil der Tribüne unter dem Tribünendach aufschlagen können. Rings um auf das Regattaareal gab es diverse Stände für Sportkleidung, Boote und Bootszubehör, sowie die obligatorischen Imbissmöglichkeiten, z. T. in einem großen Zelt untergebracht. Filippi als größter Bootsverleiher, hatte wieder seinen eigenen Steg zum An- und Ablegen. Falcon, der zweite im Bunde, musste sich die Stege mit den anderen Booten teilen. Eine Bühne für die Live-Musik zur Party am Samstagabend und zum sonntäglichen Frühschoppen vervollständigte das Ensemble.

Begonnen haben die Wettkämpfe schon am Donnerstag mit dem ersten Rennen um 08:00. Gestartet wurde im Drei-Minuten Abstand, was, bis auf den Samstag, gut funktioniert hat. Die größten Teilnehmerfelder gab es bis zu den mittleren Alterskategorien in nahezu allen Bootsklassen und bei den Älteren auch dann in den Kleinbooten. Begleitet wurde die Regatta von sehr wechselhaftem Wetter mit viel Wind, Regen und starken Wellen, glattes Wasser gab es eher selten. Am Samstag wurde die Regatta viermal unterbrochen wegen Gewitter und Gewitterwarnungen. Mehrmals mussten dadurch die Boote schnellstmöglich das Wasser verlassen. Daraus resultierten dann unkalkulierbare Verspätungen, die auch nur z. T. am Samstag wettgemacht werden konnten. Das hatte zur Folge, dass einige Rennen ausfielen bzw. ein Teil dieser verschobenen Rennen am erst Sonntag früh durchgeführt wurden. Aus diesem Grund starteten dann auch die Mix-Rennen mit zweistündiger Verspätung.

Unser Verein war mit vier Ruderern vertreten, Robin Eifert, Michael Horn, Dirk Luther und mir. Wir alle starteten in nationalen und internationalen Renngemeinschaften in mehreren Rennen mit unterschiedlichem Erfolg. Micha wagte sich zweimal (H und I) im Einer aufs Wasser und platzierte sich jeweils mit einem zweiten und dritten Platz sehr gut. Im Mix-Achter der Altersklasse I saßen Micha und ich zusammen mit einer internationalen Crew in einem Boot. Mangels gleichaltriger Gegnerschaft haben wir dieses Rennen gewonnen, so wie ich auch in den Tagen zuvor im gesteuerten Vierer und im Achter gemeinsam mit den „Masters International“ (internationalen Frauengruppe, deren Mitglieder keine eigenen Mannschaften haben). Im Gegensatz zu den jüngeren Altersklassen gab es bei den Älteren oft nur ein gemeldetes Boot/Altersklasse, was nicht sehr schön, aber nicht zu ändern ist. Bei diesen Rennen wurden die unterschiedlichen Altersklassen dann in einem Lauf zusammengelegt, aber anschließend getrennt gewertet.

Beim nächsten Mal in Brandenburg zu den World Masters bzw. der EM in München geht dann unser Verein hoffentlich mit vielen eigenen Mannschaften an den Start und fährt auch Siege ein!

Beate Schöne

17.08.2023

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